Das in der „Open Era“ allererste Wimbledon-Viertelfinale zweier noch nicht 21 Jahre alter Spieler ist zur Beute des um sechs Tage Älteren geworden: Carlos Alcaraz hat sich zumindest überraschend klar in drei Sätzen gegen Holger Rune durchgesetzt!
Der Spanier entschied das letzte Viertelfinale bei den Herren gegen den Dänen mit 7:6(3), 6:4 und 6:4 für sich und hat damit weiterhin das Giganten-Duell mit Novak Djokovic im Finale am kommenden Sonntag im Visier. Vorerst wartet im Halbfinale allerdings noch Daniil Medwedew.
Der Weltranglisten-Erste Alcaraz ist der jüngste Wimbledon-Halbfinalist seit der mögliche Final-Gegner Djokovic 2007 so weit gekommen war.
„Das hatte ich auf diesem Belag nicht erwartet!“
„Hier so weit zu kommen, ist ein Traum. Ich habe auf sehr gutem Niveau gespielt, das hatte ich auf diesem Belag nicht erwartet“, sagte Alcaraz, der gegen Rune 2:23 Stunden auf dem „Heiligen Rasen“ von Wimbledon zu stehen hatte.
Die ehemaligen Doppelpartner im Buben-Alter lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe. Rune begeisterte das Publikum um die britische Königin Camilla mit spektakulären Schlägen, die entscheidenden Punkte aber gewann Alcaraz.
So nutzte der Spanier etwa im zweiten Satz den einzigen Breakball, um auf 2:0 zu stellen, und war letztlich der reifere Spieler.
Nur im ersten Satz hatte Alcaraz mit Rune wirkliche Schwierigkeiten. „Wenn du bei einem Grand-Slam-Turnier im Viertelfinale bist, dann gibt es auf dem Platz keine Freunde mehr. Dann musst du nur auf dich schauen“, sagte Alcaraz.
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