Albtraumszenario am Feuerkogel (OÖ): Sechs Mitarbeiter der Seilbahn waren am Mittwoch stundenlang in einer Gondel gefangen. Das Tragseil dürfte sich durch den Sturm vergangene Nacht gelöst haben. „Die Personenrettung ist abgeschlossen“, so Anna Hemetsberger, Pressesprecherin der Bergrettung Ebensee.
Entgegen erster Informationen konnten die Festsitzenden aufgrund anhaltender Windböen nicht vom Hubschrauber aus der Gondel geborgen worden. „Die Mitarbeiter wurden stattdessen von der Bergrettung Ebensee professionell abgeseilt, und anschließend mit dem Hubschrauber ins Tal gebracht“, erläutert Rupert Schiefer, Geschäftsführer der oberösterreichischen Seilbahnholding. Alle sechs Personen sind gesund und wohlauf.
Auf Kontrollfahrt steckengeblieben
Die Mitarbeiter der Seilbahn waren wie üblich mit der ersten Gondel des Tages Richtung Bergstation gefahren, bis kurz nach einer Stütze der Notstop auslöste. Der Grund dafür war vermutlich ein gelöstes Tragseil. Weil aus der Leitzentrale das Problem nicht sofort lokalisiert werden konnte, entschied man sich für die Rettungsaktion.
Um schnelle Behebung bemüht
Nun beginnt die Analyse des Problems. Schon jetzt untersuchen Experten die Seilbahnstrecke eingehend, um den Schaden so schnell wie möglich zu beheben. In den kommenden zwei Tagen wird es aber mit Sicherheit keinen Seilbahnbetrieb geben. Wer dennoch den Traunsee aus luftiger Höhe bewundern will, kann auf den Gmundner Grünberg ausweichen, auf den ebenfalls eine Seilbahn führt. Wenn es aber die Spitze des Feuerkogels auf 1.592 sein muss, sollte man gute Wanderschuhe, ausreichend Proviant, ein Mobiltelefon und körperliche Fitness mitbringen.
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