Der VCÖ will Geschwindigkeit drosseln. Die Freiheitlichen sind alarmiert. Befürchtet wird eine generelle Beschränkung des Tempos im gesamten Ortsgebiet. Johann Tschürtz fordert nun eine Volksbefragung von den Ortschefs ...
Für Diskussionen sorgt derzeit eine Initiative des VCÖ, die mehr Tempo-30-Begrenzungen in den Ortschaften ermöglichen soll. Derzeit können Gemeinden nur auf Gemeindestraßen selbst das Limit vorgeben, nicht jedoch auf Landesstraßen, die oft auch die Durchzugsstraßen mit dem meisten Verkehr sind.
Einige Befürworter
Der VCÖ will, dass sich das ändert und die Kommunen auch hier selbst entscheiden dürfen. Unterstützung dafür gibt es von 240 Gemeinden österreichweit, auch einige burgenländische Orte befürworten die Idee.
Der freiheitliche Klubobmann Johann Tschürtz zeigt sich jedoch alarmiert. Er befürchtet, dass eine generelle 30 km/h-Beschränkung die Folge sein könnte. „Tempo 30 soll es in Ortschaften vor Schulen und Kindergärten geben, aber nicht im gesamten Ortsgebiet.“
Da könnte man ja gleich vor jeder starken Kurve eine Geschwindigkeitsbeschränkung verordnen. Dann würde es tausende neue Verkehrsschilder geben. Die unendliche Schikane gegen Autofahrer muss ein Ende haben!
Johann Tschürtz, FPÖ
SPÖ solle sich distanzieren
Er fordert daher alle Bürgermeister, welche diese Maßnahme treffen wollen auf, eine Volksbefragung durchzuführen. Mit ins Gebet nimmt Tschürtz auch gleich den SPÖ-Bundesvorsitzenden Andreas Babler, der Tempo 100 auf der Autobahn durchbringen will. Die SPÖ Burgenland sei gefordert, sich von dieser angekündigten Geschwindigkeitsbeschränkung zu distanzieren.
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