Etwa 50.000 Haushalte mussten in der vergangenen Sturmnacht ohne Elektrizität ausharren. Angesichts der Tatsache, dass Extremwetter aufgrund des Klimawandels an Häufigkeit zunehmen, kommt die Frage auf: Wie kann man das oberösterreichische Stromnetz gegenüber Unwettern widerstandsfähiger machen?
200 Fachkräfte der Netz Oberösterreich waren am Mittwoch im Dauereinsatz, um die Leitungen zu reparieren und die Stromzufuhr wieder herzustellen. Mithilfe intelligenter Lösungen können die Störungsstellen im insgesamt 33.444 Kilometer langen Stromleitungsnetz Oberösterreichs meist rasch gefunden und behoben werden. „Das oberösterreichische Stromnetz ist sehr sicher und widerstandsfähig auch in Extremwetterlagen“, betont man seitens der Netz OÖ. Der Netzbetreiber verfügt über ein Wetterwarnsystem und kann im gegebenen Fall alle Arbeiter schnell für Reparaturarbeiten mobilisieren.
Möglichst resistent gestalten
Um für die Zukunft gewappnet zu sein, hat die Austrian Power Grid (AGP), die auch für das oö. Stromnetz zuständig ist, das Projekt „Klimacheck“ ins Leben gerufen. Im Rahmen dessen wird untersucht, welche Auswirkungen klimatische Veränderungen auf das Stromnetz haben und wie man es möglichst resistent gestalten kann. Die ersten Ergebnisse sollen Mitte 2024 vorliegen.
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