Brenzlige Stunden mitten in Wörgl (Tirol): Weil ein Bagger eine Gas-Hauptleitung beschädigt hatte, kam es am Mittwochnachmittag zu einem Großeinsatz mit Evakuierungen umliegender Häuser.
Bei den Bauarbeiten zur Umgestaltung der Wörgler Bahnhofstraße beschädigte der Bagger gegen 16.45 Uhr einen Schieber der Leitung. Gasgeruch breitete sich merkbar aus! Die sofort alarmierte Stadtfeuerwehr besprühte das rund zehn Zentimeter große Leck mit Wasser. „Die Wasserpartikel binden das Gas und halten es nieder“, erklärte Feuerwehrkommandant Sebastian Prosch gegenüber der „Krone“.
Aus Sicherheitsgründen mussten umliegende Häuser kurzfristig evakuiert werden, in einem Umkreis von etwa 50 bis 80 Metern. Auch mehrere Zufahrten zur Bahnhoftstraße wurden abgeriegelt. Das Ganze sei aber sehr ruhig abgelaufen, betont der Floriani-Chef. Er sagte aber auch, dass ein solches Leck prinzipiell eine große Explosionsgefahr darstelle.
Die ebenfalls verständigte Tigas setzte die Hauptleitung noch am Mittwochabend wieder instand. Nach ersten Informationen wurde niemand verletzt. Insgesamt waren rund 60 Feuerwehrleute mit zehn Fahrzeugen vor Ort, ebenso die Polizei mit mehreren Streifen und der Rettungsdienst.
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