Achtung, Kontrolle:

So teuer kann Radfahren werden, wenn man …

Regelmäßig führt die Polizei Kontrollen auch auf Radwegen durch, wie etwa hier in der Stadt Salzburg.

(Bild: Markus Tschepp)

Wer mit dem Fahrrad oder E-Bike im Straßenverkehr unterwegs ist, der sollte sich an die geltenden Verkehrsregeln halten, denn sonst kann die Lieblingsaktivität der Österreicher rasch teuer werden. Die „Radkrone“ kennt den amtlichen Strafenkatalog der Polizei und weiß, für welches Vergehen welches Bußgeld droht. Also, Hände an die Lenkstange ... 

Noch nie zuvor waren so viele Radfahrer in Österreich unterwegs. Alleine im Wien wurden laut VCÖ von Jänner bis Juni 2023 5,62 Millionen Radfahrer bei den Zählstellen registriert, um 49.000 mehr als im Vorjahr. Vor allem der E-Bike Boom hat dafür gesorgt, dass bei vielen die Fahrrad-Leidenschaft neu entflammte.

Doch damit steigt auch das Konflikt-Potenzial auf Straßen und Radwegen.

Das Befahren von Gehwegen ist für Radfahrer tabu, denn gerade bei unübersichtlichen Ausfahrten von Grundstücken, kann man als Radfahrer schnell von einem Autofahrer übersehen werden. Das ist gefährlich, schmerzhaft und birgt auch noch ein hohes Konfliktpotenzial.

Alfred Rauscher, Verkehrspolizist

„Wichtig ist es, dass sich die Radfahrer an die Verkehrsregeln halten“, erklärt Verkehrspolizist Alfred Rauscher. Doch das große Problem mit Radfahrern ist, dass diese über den motorisierten Verkehr schimpfen - und natürlich auch umgekehrt! Hand aufs Herz - wer hat sich als Autofahrer noch nicht über Radfahrer geärgert, die vor einem auf der Straße plötzlich nebeneinander fahren? Und wer hat es als Radfahrer selbst nicht auch schon einmal gemacht?