Durch Sturmschäden und Ausbreitung verschiedenster Pflanzen verschwanden wichtige Wiesen- und Weideflächen rund um die St.Jober-Sigmontitscher Alm. Im Rahmen des Bergwaldprojekts des österreichischen Alpenvereines engagierten sich vom 9.-15. Juli neun Freiwillige für die Aufforstung der Flächen.
Die funktionelle Almwirtschaft auf dem 89 Hektar Land des St. Jober-Sigmontitscher Almgebiets in den Karawanken ist nur durch das Engagement der lokalen Almbauern möglich. Da diese Arbeit sehr zeitintensiv ist, setzten sich heuer bereits zum sechsten Mal, eine Woche lang neun Freiwillige im Zuge des Bergwaldprojektes des österreichischen Alpenvereines, dafür ein. Auf 1600 Metern Seehöhe wird tatkräftige Landwirtschaftspflege geleistet.
Ich bin froh, dass sowas stattfindet und man kann das nur unterstützen und denen danke sagen, die sich in den Dienst der Sache stellen.
Gerlinde Bauer-Urschitz, Landwirtschaftsreferentin Finkenstein am Faaker See
Das wird gemacht:
Die Hauptaufgabe des Projektes ist die Rückgewinnung von Weideflächen. „Entfernt werden Totholz von früheren Schlägerungen und Sturmschäden. Zudem werden auch Farne geschnitten und Disteln und Germa - eine giftige Pflanze, gestochen. Die Almbauern nennen das „Schwenden“ - also das Entfernen unerwünschter Vegetationen“, so Hannah Scherrer, vom österreichischen Alpenverein.
Heuriges Fazit bis jetzt:
„Arbeitstechnisch waren wir heuer sehr fleißig, die anpackende Gruppe bestand aus neun Helfern zwischen 24 und 40 Jahren.
Wenn wir den heutigen Tag noch beenden, haben wir alles geschafft, was wir geplant hatten, alles, was morgen und übermorgen noch kommt ist ein Bonus“, so Manuel Gastl, Obmann der Almgemeinschaft.
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