Größer, ruhiger, besser - die Tennis-Asse finden für einige Aufwertungen bei den Salzburg Open lobende Worte. In der Mozartstadt genießen die Spieler ein All-Inclusive-Paket. Nur bei einer Sache müssen sie selbst in die Tasche greifen. Indes steht Lokalmatador Lukas Neumayer im Viertelfinale.
Jedes Jahr einen Schritt nach vorne - so lautet das Motto der Salzburg Open. Weshalb sich die Organisatoren Gerald Mandl und Günter Schwarzl auch bei den Rahmenbedingungen etwas haben einfallen lassen. Mit einem Kinderbereich in der Trainingshalle der Eisarena im Volksgarten werden Familien bedient. Während die Eltern auf der STC-Analge die Spiele anschauen, können die Kleinen gleichzeitig selbst Tennis-Luft schnupper, aber auch Skaten oder auf einem Mini-Traktor fahren. Ein Angebot, das gut angenommen wird, wie die „Krone“ vor Ort feststellte.
Der Fokus der Veranstalter liegt aber auf dem Wohl der Spieler. „Wir wollen es ihnen so angenehm wie möglich machen“, erklärt Mandl. Wie sich das bemerkbar macht? Anders als im Vorjahr halten sich die Spieler nicht mehr im Stüberl der Anlage auf. Dort herrschte 2022 zu viel Wirbel, zudem waren im gleichen Raum auch noch andere Personen untergebracht (Medien u.ä.). Heuer sind Sebastian Ofner und Co. im VIP-Bereich der Eisarena untergebracht und werden dort auch verköstigt. Dabei arbeiten die Open mit dem TwoSeasons-Restaurant im Volksgarten zusammen.
„Definitiv über Durchschnitt“
Auch der Aufwärmbereich gefällt den Athleten. „Er ist deutlich besser geworden“, sagt Jurij Rodionov, der in der STC-Halle alles vorfindet, was nötig ist: Matten, Gewichte oder auch Ergometer. Ein Gesamtpaket, das den Spielern gefällt, mit dem die Veranstaltung auch im Vergleich zu anderen Challenger-Events besser aussteigt. Oder wie es Vorjahressieger Thiago Monteiro formuliert: „Das Turnier liegt definitiv über dem Durchschnitt.“ Einzig die Bespannung ist im All-Inclusive-Paket nicht inkludiert. Die müssen sich die Asse schon selbst bezahlen - das ist so Usus. Die 20 Euro pro Saite sind aber wohl verschmerzbar.
Das Lob der Spieler wird wohl auch der ATP nicht verborgen bleiben. Was Mandl und Schwarzl freut. Schließlich soll das Turnier weiter wachsen, peilen beide auch höhere Kategorien (aktuell 125) für die Salzburg Open an. Da sind aber auch in anderen Bereichen sicher noch ein paar Fortschritte nötig.
Grund zur Freude gab es am Donnerstag für Lukas Neumayer. Der Radstädter bezwang Facundo Bagnis (Arg) mit 7:6 und 7:5, steht dadurch im Viertelfinale. Mit Filip Misolic konnte sich ein zweiter Österreicher für die Runde der letzten acht qualifizieren.
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