Kuhglocken um den Hals und zusammengeklebte Pfoten: Vater und Sohn quälten in der Südoststeiermark ihre zwei Hunde über Jahre, ihr Schicksal war ihnen egal. Nun werden die Hunde im Tierheim gut versorgt.
Immer wieder sah ein Jäger in der Südoststeiermark zwei Berner Sennenhund-Mischlinge frei im Wald herumlaufen und Wild jagen. Der Mann informierte die Grazer Arche Noah. Der Tierschutzverein machte daraufhin den Besitzer der Hunde ausfindig, der kein Unbekannter war. Bereits vor zwei Jahren wurde man auf ihn aufmerksam, da er Welpen kiloschwere Kuhglocken um den Hals hing, damit sie nicht davonlaufen konnten. Den kleinen Hunden wurden zudem die Hinterpfoten mit Klebeband zusammengeschnürt.
Damals sei es zu einer Anzeige und zu einer Strafe für den Besitzer gekommen. Doch weil er die Klebebänder beim Eintreffen des Tierarztes entfernt hatte, blieben die Hunde am Hof.
Hunde abgenommen
Aufgrund der neuen Meldung rückte das Tierinspektorat nun erneut aus. Nachdem der Vater im März gestorben ist, lebt der Sohn mit den zwei Hündinnen am Hof. Sie sind ihm „egal“. Er würde nicht für eine entsprechende Versorgung aufkommen, teilte er dem Tierinspektor mit. „Dann erschieße ich sie lieber oder lass sie einschläfern“, so der Mann. Daraufhin wurden die beiden Hunde in der Arche Noah aufgenommen.
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