Nach Wolfsrissen in Prägraten und in Hopfgarten in Defereggen hat die Tiroler Landesregierung am Donnerstag wieder zwei Wölfe zum Abschuss freigegeben. Fast 150 Schafe seien im Zusammenhang mit Rissen abgängig, rund 90 wurden getötet, begründete das Land den Schritt.
Indes laufen drei derzeit geltende Abschussverordnungen in Osttirol in den kommenden zwei Wochen aus. Dabei handelte es sich um die Verordnungen im Iseltal, im Pustertal und im Defereggental. Dann würden vier Wölfe zum Abschuss freigegeben sein, hieß es. Bisher wurde in Tirol trotz mehrerer Freigaben noch kein Wolf erlegt.
Nicht nur auf Individuum bezogen
Die Abschussverordnung gilt nunmehr generell für einen Wolf - und nicht für ein bestimmtes Individuum. Wiederholt waren in Tirol zuletzt auch wieder Forderungen nach einer Senkung des Schutzstatus des Raubtieres auf europäischer Ebene aufgekommen, etwa von Landeshauptmann Anton Mattle (VP).
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