Die Stadt Innsbruck war bislang bester Kunde der Bildungspool GmbH, einer Tochtergesellschaft des Gemeindedienstleisters, die seit Donnerstag auch offiziell im Konkursverfahren sich befindet. Das war Grund genug für eine klare Entscheidung des Gemeinderates bzw. von Bürgermeister Georg Willi.
Die meisten der 700 Mitarbeiter der in die Pleite geschlitterten GemNova waren bei der 100%-Tochter Bildungspool angestellt. Von dieser wurden gemäß Kooperationsvertrag mit der Stadt monatlich rund 400 Schulassistenzen und Freizeitpädagogen gestellt.
Knapp zwei Mio. für Schulassistenz
„Da die Budgetierung bereits im Dezember ’21 für den Voranschlag 22/23 erfolgte, sind entsprechend der Anzahl und aktuellen Teuerung insgesamt erhöhte Finanzmittel (1,96 Mio. €) für die Schulassistenz notwendig“, heißt es in einem Antrag auf einen entsprechenden Nachtragskredit von SP-Bildungs-StR Elisabeth Mayr. Sie beantragte die Zuweisung der erhöhten Geldmittel auf die entsprechende Position im Budget.
Land stellte Auffanglösung in Aussicht
Doch der Gemeinderat nahm den Punkt von der Tagesordnung: Es sollten zuerst die weiteren Entwicklungen bei der GemNova abgewartet werden. LH Mattle (VP) hatte ja eine Auffanglösung für die 600 Bildungspool-Mitarbeiter angekündigt. Seit Donnerstag ist auch offiziell ein Konkursverfahren gegen die GemNova anhängig, über ihre Töchter (noch) nicht.
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