Lukas Neumayer setzte seinen Siegeszug bei den Salzburg Open am Donnerstag fort. Das Handy vom Gegner brachte ihn nicht aus der Fassung.
Der Wettergott wollte am Donnerstag wieder Tennissport vom Feinsten sehen. Die Achtelfinalpartie bei den Salzburg Open von Lukas Neumayer konnte nach dem Abbruch am Mittwoch Donnerstag fortgesetzt werden. „Es ist immer schwierig, an einem Tag anzufangen und am nächsten fertig zu spielen“, beschreibt der Lokalheld die Situation.
Doch der Radstädter ließ sich nicht aus dem Rhythmus bringen. Er drehte den ersten Satz von 4:5 auf 7:6 und holte sich auch den zweiten, in dem plötzlich ein Handy klingelte. Es war nicht das eines Zusehers, sondern jenes von Neumayers Gegner, Facundo Bagnis. Durch den Einzug ins Viertelfinale stellt Neumayer sein bestes Ergebnis bei einem Challenger-Turnier ein, das er vergangenes Jahr – ebenfalls in Salzburg – aufstellte. „Das sagt schon viel aus. Hoffentlich ist heute die gleiche Stimmung wie gestern“, freute sich der Radstädter über die Fans, die dem Nieselregen trotzten. Darunter befand sich auch die Salzburger Skilegende Annemarie Moser-Pröll.
Große Ziele im Blick
Voller Selbstvertrauen will Neumayer jetzt mehr: „Ich schaue von Runde zu Runde, aber das Ziel ist der Turniersieg“, zeigt sich der 20-Jährige selbstbewusst. Im Viertelfinale am Freitag (17.30) sieht er sich gegen Titelverteidiger Thiago Monteiro (Bra) aber als Außenseiter mit Chancen.
Mit Filip Misolic und Sebastian Ofner stehen zwei weitere Österreicher unter den besten Acht. Ofner besiegte Donnerstagabend Lukas Klein (Slk). „Es war eine gute Leistung von mir“, resümierte der Steirer nüchtern. Bezüglich Turniersieg lehnte er sich nicht aus dem Fenster: „Es ist alles möglich, man muss von Runde zu Runde schauen.“ Freitag trifft er auf den Bosnier Nerman Fatic.
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