Reese Witherspoon wurde mit 19 Jahren dazu gezwungen, eine Sexszene zu drehen - obwohl sie Nein gesagt hat. Das verriet die Schauspielerin jetzt im Interview mit dem Magazin „Harper‘s Bazaar“.
Zu Beginn ihrer Karriere stand Reese Witherspoon gemeinsam mit Mark Wahlberg für den Thriller „Fear - Wenn Liebe Angst macht“ vor der Kamera. An die Dreharbeiten denkt die Hollywood-Beauty aber nicht allzu gern zurück, wie sie jetzt im Interview verriet.
„Ich habe Nein gesagt“
Der Grund: Sie sei in eine Sexszene hineingezwungen worden. „Im Drehbuch stand nicht ausdrücklich, dass das geschehen würde. Ich glaube, der Regisseur hat sich das selbst ausgedacht und mich dann am Set gefragt, ob ich es machen würde. Und ich habe Nein gesagt.“
Sie habe gebeten, bei intimen Szenen ein Körperdouble einzusetzen, aber als 19-Jährige habe sich sich gegen Regisseur James Foley nicht durchsetzen können. „Ich hatte keine Kontrolle. Das war keine besonders gute Erfahrung“, schilderte Witherspoon rückblickend.
Erzählt Geschichten „aus weiblicher Perspektive“
Sie sei jedoch nicht „traumatisiert“, räumte die heute 47-Jährige ein. Dennoch habe sie dieses Erlebnis geprägt und ihr „klargemacht, wo mein Platz in der Hackordnung des Filmemachens ist“, so Witherspoon weiter.
Und es sei „eine dieser Geschichten“ gewesen, die sie dazu bewogen hätten, ihre Filmfirma Hello Sunshine zu gründen. Nun sei sie „in einer Führungsposition“ und könne „Storys aus einer weiblichen Perspektive und nicht nur vom männlichen Blickwinkel aus erzählen“.
Witherspoon ist mittlerweile nicht nur als Schauspielerin überaus erfolgreich, sondern auch als Produzentin. Mit ihrer Firma produzierte sie Filme wie „Gone Girl“ und sorgte für Serien-Hits wie „Big Little Lies“ und „The Morning Show“.
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