Ein Russe war offenbar gerade auf dem Weg nach Deutschland, als er von der Polizei aufgehalten wurde. Der Mann hatte in seinem Wagen auch vier Syrer dabei, die er illegal ins Nachbarland schmuggeln wollte. Der Russe wurde festgenommen.
Am Donnerstag gegen 16.15 Uhr wurden fünf Insassen eines PKW auf der A1 Westautobahn am Autobahnrastplatz Ansfelden-Nord durch eine Polizeistreife einer Fremdenkontrolle unterzogen. Als Lenker fungierte ein 39-Jähriger, gebürtiger Russe, der in Wien wohnhaft ist. Das syrische Geschwisterpaar (21 und 30 Jahre) wies sich mit grünen Asylkarten, beschränkt auf das Gebiet BH Baden, aus. Die anderen beiden Männer konnten sich nicht ausweisen.
Die kriminellen Schlepperorganisationen nehmen für ihr schmutziges Geschäft den Tod von Menschen leichtfertig in Kauf. Der Polizei in Oberösterreich ist es gelungen, einen weiteren Schlepper festzunehmen. Die Polizei wird diesen Kampf gegen kriminelle Schlepper mit aller Konsequenz fortsetzen.
Innenminister Gerhard Karner (ÖVP)
Bild: APA/EVA MANHART
Verdacht der entgeltlichen Schlepperei
Die Personen wurden zur Abklärung zur Autobahnpolizei Haid verbracht. Diese vier syrischen Staatsbürger im Alter von 18, 21, 25 und 30 Jahren sollten nach dem bisherigen Ermittlungsstand von dem Lenker bis nach Deutschland gebracht werden. Aufgrund des vorliegenden Verdachtes der entgeltlichen Schlepperei, wurde der Lenker vorläufig festgenommen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft ordnete diese die Überstellung in die JA Linz an. Das KFZ wurde vorläufig sichergestellt.
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