Steyr Automotive weigert sich die Grundumlage an die Wirtschaftskammer Östereich zu bezahlen. Jetzt schickt die Unternehmer-Vertretung dem Fahrzeughersteller den Exekutor. Streitwert: 80.000 Euro. Es ist nicht das erste Mal, dass die Wirtschaftskammer Beiträgen hinterherläuft. Im Schnitt wird 4000-Mal pro Jahr mit dem Exekutor gedroht, bis Geld fließt.
Erst wurde die Vorschreibung ignoriert. Dann waren die Zahlungserinnerungen ihr Papier nicht wert. Auch ein eingeschriebener Brief machte keinen Eindruck, weshalb die Wirtschaftskammer OÖ den Antrag auf Exekution stellte, den das Bezirksgericht zuletzt bewilligte. Kompliziert ist der Beziehungsstatus zwischen der Unternehmer-Vertretung und Steyr Automotive.
Der Fahrzeughersteller beharrt darauf, keine Grundumlage an den Fachverband der Fahrzeugindustrie der Wirtschaftskammer Österreich zu bezahlen, weil dieser nichts für die Firma leiste. 70.000 Euro sind seit Mai 2022 fällig, aufgrund von Spesen stieg der ausständige Betrag auf 80.000 Euro, die Steyr-Automotive-Chef Johann Ecker nicht bezahlen lässt. Wie oft so etwas vorkommt? Lesen Sie hier die wichtigsten Fragen und Antworten.
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