Na das haben sie sich ja richtig kurzfristig anders überlegt: Der Jeep Avenger kommt nun überraschend doch auch als Benziner nach Österreich. Noch vor zwei Wochen hatte die Stellantis-Marke das ausgeschlossen.
Eigentlich hätte hierzulande nur die Version mit Elektroantrieb auf den Markt kommen sollen, der Verbrenner war nur für südeuropäische Länder geplant. Nun soll er zusätzlich in Österreich, Deutschland, Frankreich und Großbritannien eingeführt werden.
Die 1,2-Liter-Maschine leistet 100 PS und liefert ein maximales Drehmoment von 205 Nm ab. Über ein manuelles Schaltgetriebe treibt der Dreizylinder die Vorderräder an. Automatikfans müssen also zum Stromer greifen. Als WLTP-Verbrauch werden 5,6 l/100 km angegeben.
Das knapp 1,2 Tonnen schwere Fahrzeug beschleunigt in 10,6 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 184 km/h.
Im Wesentlichen entspricht der Benziner sonst dem Batterieauto, lediglich das Kofferraumvolumen ist mit 380 Liter um 25 Liter größer.
Der Strom-Avenger
Der elektrisch angetriebene Jeep Avenger hat einen 115 kW/156 PS und 260 Nm starken permanenterregten Synchronmotor. Seine netto 51 kWh große Batterie ermöglicht 400 Kilometer WLTP-Reichweite. Geladen wird sie mit bis zu 100 kW Gleichstrom oder 11 kWh Wechselstrom. Im besten Fall dauert das Tanken von 20 auf 80 Prozent 24 Minuten. Von null weg soll es bis 80 Prozent nur zehn Minuten länger dauern. Das nach DIN 1536 kg schwere Fahrzeug sprintet in 9,0 Sekunden auf Tempo 100, maximal darf es 150 km/h laufen.
Benziner deutlich billiger
Der Elektro-Avenger ist ab 37.500 Euro zu haben - der Benziner dürfte an die 10.000 Euro billiger sein. Als Grund für den Sinneswandel nennt Stellantis eine Erweiterung der Produktionskapazitäten im Werk Tychy in Polen - und entsprechende Kundennachfrage. Der Fokus und auch die Vielfalt an verschiedenen Ausstattungen solle aber weiterhin auf dem rein elektrischen Modell liegen, heißt es.
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