Die Raimundspiele Gutenstein (NÖ) legen heuer mit „Es muss geschieden sein“ eine Uraufführung von Peter Turrini auf die Bühne des Bleichgartens. Viel Potenzial mit Zeitgeist und ein fantastisches Ensemble sorgten für Standing Ovations des Publikums bei der Premiere am Donnerstag.
Mit einer Uraufführung von Peter Turrini verabschiedet sich Intendant Johannes Krisch in seine letzte Spielzeit bei den Raimundspielen Gutenstein. In „Es muss geschieden sein“ rückt der Autor das Theater selbst in den Fokus: Hier findet sich Raimund mitten im Revolutionsjahr von 1848 wieder, es entbrennt ein erbitterter Kampf um freie Kunst, Unabhängigkeit und Überleben. Gespickt mit Anspielungen, bleiben vielversprechende Ansätze stellenweise hinter den Erwartungen zurück. Dennoch gelingt der Bogen in die Gegenwart: Von Bestechung bis hin zu Unterwerfung, Hörigkeit und vor allem Abhängigkeit reicht hier die Palette.
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