Der Klimabeirat der Stadt Bregenz will bis Mitte 2024 eine Strategie für Gebäude und Anlagen, Mobilität, Konsum und Wärmeplanung erarbeiten. Das Ziel ist, die CO2-Emissionen der Verwaltung und der Tochtergesellschaften bis zum Ende der Dekade auf netto Null zu senken.
Nachdem die Landeshauptstadt Bregenz im Oktober 2021 ihre Klima- und Energiestrategie bis 2030 beschlossen hat, wurde Anfang 2022 ein eigener Klimabeirat eingerichtet. Das siebenköpfige Gremium unter dem Vorsitz der Münchner Architektin Pia Blessing berät die Stadt auf ihrem Weg, die CO2-Emissionen der Verwaltung und der Tochtergesellschaften bis zum Ende der Dekade auf netto Null zu senken.
In der jüngsten Stadtvertretungssitzung legte der Beirat seinen ersten Jahresbericht vor. So war das erste Arbeitsjahr des Klimabeirats war geprägt vom gegenseitigen Kennenlernen und dem „Eintauchen“ in die verschiedenen Strategien, Konzepte und Programme der Landeshauptstadt. Aus diesem Prozess und den damit verbundenen Diskussionen wurden rund 60 - oft noch sehr allgemein gehaltene - Empfehlungen an die Stadtverwaltung und die Stadtpolitik ausgesprochen, welche sich teilweise bereits in Umsetzung befinden, hieß es in dem Resümee.
Bis 2024 will sich der Beirat unter anderem mit dem Räumlichen Entwicklungsplan auseinandersetzen, aber auch den Blick über das Jahrzehnt hinaus richten. So steht bis Mitte 2024 die Ausarbeitung des Klimaneutralitätsfahrplans 2040 an, der die gesamtstädtischen Ziele und Maßnahmen der Energiestrategie, vor allem in den Bereichen Wärmeplanung, Gebäude und Anlagen, Mobilität und Konsum weiterentwickeln wird. In den Prozess werden die Bevölkerung, die Wirtschaft und weitere Stakeholder eingebunden. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor soll aber die Expertise der Klimabeiratsmitglieder sein.
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