Züge reduzieren Tempo

Hitzewelle: Griechen sollen Autofahrten vermeiden

Ausland
15.07.2023 15:58

Griechenland leidet aktuell stark unter der aktuellen Hitzewelle - Die höchste Temperatur des Jahres lag bisher mit 44,2 Grad in Theben. Nun ruft das Umwelt- und Energieministerium weniger mit dem privaten Auto zu fahren, weil Abgase in Ballungszentren der Hitze die Luft stärker belasteten. Auch Züge müssen ihr Tempo reduzieren, damit die Sicherheit auf den heißen Schienen gewährleistet bleibe.

Griechenland befindet sich auf dem Höhepunkt der aktuellen Hitzewelle - 87 Wetterstationen im Land verzeichneten bereits am Freitag Höchstwerte über 40 Grad. Rund 50 Kilometer nordwestlich von Athen, in Theben, gab es sogar 44,2 Grad! Weil die Meteorologen auch für das Wochenende keinen Rückgang der Hitze erwarten, steigt durch die hohe Trockenheit natürlich auch weiterhin die Gefahr für Waldbrände.

Vorsicht im Umgang mit Benzin
Das Umwelt- und Energieministerium rief daher dazu auf, den Einsatz von privaten Autos zu reduzieren, weil Abgase in Ballungszentren wie Athen und Thessaloniki bei der Hitze die Luft stärker belasteten. Außerdem wurde wegen der erhöhten Feuergefahr zur Vorsicht im Umgang mit Kraftstoffen wie Benzin geraten. Die Zuggesellschaft OSE kündigte an, dass die Züge wegen der hohen Temperaturen langsamer fahren würden, damit die Sicherheit auf den heißen Schienen gewährleistet bleibe.

Auch auf manche Touristen und ihr Ferienprogramm wirkt sich das Wetter aus: Am Samstag werden erneut etliche archäologische Stätten im Land über die Mittagsstunden schließen - darunter die Akropolis in Athen. Letzter Einlass ist am Vormittag bis 11.30 Uhr, dann wird erst wieder ab 17.30 Uhr geöffnet. Am Freitagvormittag hatte eine Touristin während des Besuches auf dem Hügel des archäologischen Wahrzeichens einen leichten Hitzschlag erlitten.

Körperliche Anstrengungen vermeiden
Außerdem sind die Menschen angehalten, viel Wasser zu trinken und starke körperliche Anstrengungen zu vermeiden. Entspannung prognostizierten Experten vom Athener Observatorium laut griechischen Medien erst für den Wochenbeginn, wobei die Temperaturen dann zum Ende der kommenden Woche erneut ansteigen sollen.

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