Millionenprojekt

Endspurt für Gasteiner Hotels am Straubingerplatz

Salzburg
17.07.2023 14:15

Die frisch sanierten Luxusunterkünfte am in Bad Gastein öffnen im September ihre Pforten. Noch laufen die Bauarbeiten am historischen Hotelensemble im Akkord. Das große Problem ist und bleibt das Wasser. Auch die Nachbarn haben jetzt Probleme.

Das Eröffnungswochenende ist jetzt fix. Ab 1. September empfangen die Hotels am Straubingerplatz in Bad Gastein wieder Gäste. Rund 20 Jahre war geschlossen. Der Leerstand und nicht durchschaubare Deals veranlassten Landeshauptmann Wilfried Haslauer, das Heft selbst in die Hand zu nehmen. Die deutsche Hirmer-Gruppe kaufte die drei Hotelruinen am Platz schließlich um rund sieben Millionen Euro.

Zimmer im Badeschloss gibt es Bald ab 175 Euro pro Nacht. (Bild: EXPA/ JFK)
Zimmer im Badeschloss gibt es Bald ab 175 Euro pro Nacht.

Seit Jänner 2021 wird gebaut. Auf 50 bis 60 Millionen Euro belaufen sich die Projektkosten. Gemunkelt wird, dass das Projekt deutlich teurer sei. Aufwändig und detailliert wurde restauriert. Hinter dem Badeschloss entstand ein riesiger Hotelturm samt Wellnessbereich. Mit September soll das Geld wieder zurück fließen. Die billigsten Zimmer gibt es im Badeschloss ab 175 Euro. Im luxuriöseren Straubinger verlangt man 234 Euro pro Zimmer. Der Blick auf den Gasteiner Wasserfall kostet extra. Wasser ist in Gastein allgegenwärtig, heilende Wirkung soll es besitzen. Bei den Bauarbeiten aber wurde es zum Problem.

Gutachter und Juristen sind bereits engagiert
Ganze Gebäudeteile der Hotels mussten die Arbeiter aufwändig und kostenintensiv vor dem Wasser schützen. Sie zogen doppelte Wände ein, um dahinter Wasser abfließen zu lassen. Manche Räume können nach der Sanierung dennoch nicht benutzt werden.

Ein Lied davon können auch die Nachbarn singen. Durch die Baustelle am engen Straubingerplatz leidgeprüft, wurde das Wasser auch bei ihnen zum Problem - die „Krone“ berichtete. Risse, Schimmel und Wasser im Gebäude sind seither lästige Begleiter. Der unterirdische Wasserfluss habe sich durch die Arbeiten von Gemeinde und Hotel verschoben, jetzt seien Teile in ihrer Liegenschaft unbenützbar geworden. Vom Hotel abgeleitetes Wasser lande etwa bei den Nachbarn im Keller. Gutachter und Juristen sind schon am Zug.

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