Superstar im Pech

Motorrad-Skandal bei der Tour de France

Ein Motorrad-Skandal hat bei der Tour de France für Aufregung gesorgt: Tadej Pogacar, der Gesamt-Zweite, wurde auf der 14. Etappe von zwei Bikern behindert.

Es war ein wilder Schlagabtausch am Ende der 14. Etappe zwischen Titelverteidiger Jonas Vingegaard und Verfolger Tadej Pogacar. Letzterer versuchte, noch einmal einen Angriff zu starten. Doch dann der Eklat: Der Slowene wurde bereits nach wenigen Metern von gleich zwei Motorrädern behindert - hier zu sehen im Video:

„Patrone verschwendet“
Auf einem saß ein Fotograf, auf dem anderen ein Kameramann. Das darf eigentlich nicht passieren! „Ich wollte attackieren. Ich habe alles reingelegt, dann bewegten sich die Motorräder nicht. Ich habe da eine Patrone verschwendet“, meinte Pogacar. „Aber es ist, wie es ist. Wir werden es wieder versuchen.“

Tadej Pogacar wurde von zwei Motorrädern ausgebremst.

(Bild: APA/AFP/Thomas SAMSON, twitter.com/RenaudB31)

Ausnahmekönner trennen nur zehn Sekunden
Den Etappensieg nach 152 km in Morzine sicherte sich fünf Sekunden vor Pogacar und Vingegaard der Spanier Carlos Rodriguez. Im Kampf um Gelb behauptete Vingegaard seine knappe Gesamtführung vor Pogacar. Der Däne führt vor der nächsten Bergetappe mit erneut über 4000 Höhenmetern zehn Sekunden vor dem Slowenen.