Sie war DIE Entdeckung der vergangenen Skicross-Weltcupsaison: Sonja Gigler. Die 21-Jährige raste zweimal auf das Podest und wurde von den Cheftrainern zum „Rookie of the Year“ gewählt. Allerdings musste die Vorarlbergerin auch schmerzliches Lehrgeld zahlen, als sie sich bei der WM das Kreuzband riss. Doch nun ist die Kästle-Pilotin am Weg zurück - und sie plant Großes!
Zwei Tage vor dem Heiligen Abend 2022 machte sich Sonja Gigler mit Rang drei - ihrem ersten Podestplatz im Weltcup - in Innichen (It) ein Weihnachtsgeschenk. Ein Resultat, das sie mit Rang zwei bei der WM-Generalprobe auf der Reiteralm in diesem Februar sogar noch toppte.
Kreuzband riss bei der WM
Nach Rang neun im Einzel befand sich die Harderin bei den Weltmeisterschaften im georgischen Bakuriani im Team mit Tristan Takats auf Medaillenkurs, ehe im Halbfinale bei einer missglückten Landung das Kreuzband riss - Saisonende, OP bei Christian Fink in Hochrum und Rehas, unter anderem im Gasteinertal. „Bislang läuft alles nach Plan“, erzählt die 21-Jährige. „Im August bin ich zur Kontrolle und da kann mir Doktor Fink mehr sagen, wann es Sinn macht, wieder auf Schnee zu gehen.“
Ohne Kopfsponsor, aber mit Plan
Ist ein Antreten beim Weltcupstart in Val Thorens Anfang Dezember Thema? „Nein, ganz sicher nicht. Dazu ist die Vorbereitung einfach zu kurz“, stellt die Kästle-Pilotin, die derzeit ohne Kopfsponsor dasteht, klar. „Ich möchte so zurückkommen, wie ich aufgehört habe - in Topform! Ich möchte wie eine Bombe einschlagen und da kommt Val Thorens einfach zu früh.“
„Sprungdefizit“ beheben
Zumal die SC Arlberg-Athletin vor dem Comeback noch an ihren Defiziten arbeiten will: „Die Verletzung ist nicht grundlos passiert. Ich kann einfach noch nicht so gut Springen. Der Grundspeed ist da, das Springen muss ich aber noch lernen.“
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