Nur wenige Tage, nachdem über den seltsamen „Menschenliebe-Tempel“ des Schauspielers Florian Teichtmeister berichtet wurde, verübten Unbekannte einen „Anschlag“ auf das Bauwerk. An den Säulen wurden Kinderpuppen aufgehängt, zusätzlich wurde es mit „blutverschmierten Kinderhänden“ beschmiert. Laut dem Polizeisprecher handelte es sich dabei um rote Farbe.
„Wir wissen, was du getan hast“ - diese Botschaft wurde von unbekannten Tätern auf dem Bauwerk von Teichtmeister, der sich am 5. September wegen Besitzes von Kindermissbrauchsdarstellungen vor Gericht verantworten muss, hinterlassen. Der Tempel befindet sich in Niederösterreich in Langenlois (Bezirk Krems-Land).
Die örtliche Polizeiinspektion versucht, gemeinsam mit dem Landeskriminalamt, die Täter auszuforschen. Der „Tempel der allgemeinen Menschenliebe im Weinberg der Frau und der beiden Söhne“ befindet sich in der Nähe des Wohnhauses von Teichtmeisters Mutter. Auf ihm sind Sprüche wie „Erkenne dich selbst, beherrsche dich selbst und veredle dich selbst“ angebracht. Weiters sind an dem Tempel Büsten installiert. Wie die „Krone“ bereits berichtete, wird von einer Kunsthistorikerin vermutet, es könnte sich dabei um den Philosophen Sokrates und den römischen Kaiser Marc Aurel handeln.
Anfang dieses Jahres war bekannt geworden, dass der Theater- und Filmschauspieler Teichtmeister wegen Besitzes von Kinderpornografie angeklagt wird. Teichmeister bekennt sich schuldig. Der Prozess war ursprünglich für Februar anberaumt, dann aber aufgrund einer Erkrankung des Angeklagten verschoben worden. Das Burgtheater hatte sich nach Bekanntwerden der Anklage von Teichtmeister getrennt, der ORF auf die Ausstrahlung von Filmen mit Teichmeister verzichtet.
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