Die Tiroler ÖVP kritisiert FP-Landesparteiobmann Markus Abwerzger für dessen Aussagen im „Krone“-Interview: Dort hatte er gemeint, die Freiheitlichen hätten LH Mattle durch die Duellansage quasi gerettet!
„Die Aussagen von Tirols FPÖ-Chef Markus Abwerzger sind einmal mehr eine Bestätigung, dass sich die Tiroler Freiheitlichen in erster Linie nicht als selbstbewusste Interessenvertretung Tirols sehen, sondern vor allem als willfähriges Ausführungsorgan von Herbert Kickl“, sagt Sebastian Kolland, Landesgeschäftsführer der Tiroler Volkspartei, zum „Krone“-Interview von Markus Abwerzger.
Tirol brauche keinen von Wien gesteuerten Kickl-Statthalter, „sondern eine Politik, die die Tiroler Interessen in den Vordergrund stellt. Genau das ist der Unterschied zwischen Markus Abwerzger und Tirols Landeshauptmann Anton Mattle“, betont Kolland.
Markus Abwerzgers Kickl-Anbiederung ist peinlich. Tirol braucht keinen von Wien aus gesteuerten Statthalter.
VP-Landes-GF LA Sebastian Kolland
Verweis auf Wallnöfer „völlig deplatziert“
Auch der Verweis von Abwerzger auf den langjährigen ÖVP-Landehauptmann Eduard Wallnöfer sei „völlig deplatziert“: „Eduard Wallnöfer war ein Politiker, der die Menschen zusammengeführt hat und Tirols Interessen leidenschaftlich vertreten hat. Markus Abwerzger hingegen lässt sich von Herbert Kickl die politische Linie diktieren. Diese bedingungslose Anbiederung ist peinlich und schräg.“
Während Abwerzger Sprüche klopfe, setze LH Mattle Tiroler Interessen auch gegenüber Wien durch.
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