Nach zwei Frühstarts

Vadlau sucht bis zur WM einen „kühlen Kopf“

Kärnten
17.07.2023 10:02

Segel-Ass Lara Vadlau holte sich bei Olympia-Testevent in Marseille mit Rang sieben und dem Sieg im Medal Race Selbstvertrauen. Bis zur WM in drei Wochen muss das 470er-Duo an Frühstarts arbeiten.

Manchmal braucht es einfach eine g’sunde Watschn“, lächelte Lara Vadlau nach dem olympischen Testevent vor Marseille. Mit Vorschoter Lukas Mähr (Vlbg) hatte sie das Medal Race gewonnen, die Konkurrenz dominiert.

Dass es am Ende aber „nur“ Rang sieben wurde, lag an zwei Frühstarts zu Beginn der Wettkampfwoche. „Das darf einfach nicht passieren - sonst war die Woche top! Aber bei uns geht es manchmal um Zentimeter“, erklärt die 29-jährige Steuerfrau.

Lara Vadlau und Lukas Mähr belegten in Marseille Platz sieben. (Bild: Mark Lloyd/World SailingFree Editorial Rights)
Lara Vadlau und Lukas Mähr belegten in Marseille Platz sieben.

Voller Adrenalin am Start
Die Überquerung der Startlinie wird dabei nicht etwa per Laser, sondern mit freiem Auge gemessen. „Da kannst du auch Pech haben. Wenn du am Start voller Adrenalin bist und die anderen Boote Gas geben, braucht es einen kühlen Kopf. Ein guter Start macht 70 Prozent des Rennens aus“, weiß Lara. "Aber wir müssen uns zurückhalten - wie man sieht, kann ein Frühstart zu viel am Ende den Sieg kosten.

„Wir wollen mehr als nur die Olympia-Quali“
Spätestens bis zur WM in Den Haag ab 11. August muss man das Problem in den Griff bekommen. Nach fünf Tagen in der Kärntner Heimat geht’s am Sonntag schon nach Holland auf Trainingslager, um die Bedingungen vor Ort kennenzulernen.

„Das ist nur einigen Nationen vorbehalten – und für uns sicher ein großer Vorteil“, betont Lara. Die Top 8 bei der WM qualifizieren sich für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. „Aber wir wollen mehr!“

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