Carlos Alcaraz hat sich in die Geschichtsbücher eingetragen. Der 20-jährige Spanier bezwang Novak Djokovic im Finale des Rasen-Klassikers mit 1:6, 7:6(6), 6:1, 3:6, 6:4 und feiert seinen ersten Triumph in Wimbledon. Nach dem ersten Satz hätte damit jedoch wohl kaum jemand gerechnet.
„Es ist ein Traum, der wahr wurde. Es ist so schön, zu gewinnen, aber auch wenn ich verloren hätte, könnte ich sehr stolz auf mich sein. Gegen eine Legende wie Djokovic vor so einer Kulisse zu spielen, ist unglaublich“, gab Alcaraz im Anschluss an das Duell einen Einblick in seine Gefühlswelt. Er sei sehr stolz auf sich, sein Team und all die Arbeit, die in den vergangenen Wochen geleistet worden war.
Fehlstart
Dabei wurden dem Youngster im ersten Satz Grenzen aufgezeigt, mit 1:6 musste er sich geschlagen geben. „Nach dem ersten Satz dachte ich: ‚Carlos, du musst Niveau anheben, sonst bin nicht nur ich, sondern auch das Publikum enttäuscht.‘“ Gesagt, getan. Alcaraz konterte und konnte die folgenden beiden Sätze für sich entscheiden und nach einem kurzen 3:6-Durchhänger auch im finalen fünften Durchgang seine Klasse unter Beweis stellen. „So langsam hab ich mich in Rasen verliebt“, bilanzierte der Spanier, der von sich selbst überrascht war. „Ich hätte nicht gedacht, hier auf diesem Niveau zu spielen.“
Neben all der Freude über den Titel hatte die Nummer eins der Tenniswelt natürlich auch Lob für seinen Finalgegner über. „Wie ich auf die Welt kam, hast du schon Turniere gewonnen, jetzt hier mit dir ein Finale spielen zu dürfen, ist unglaublich“, so der Champion in Richtung Djokovic.
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