Auf dem Platz waren sie „Todfeinde“, doch nach dem Schlusspfiff die besten Kumpels. Und das sind sie geblieben. Beim Legendentreffen der Basketballer gab´s Blicke zurück und auch durchaus kritische Bemerkungen über die aktuellen Zustände.
„Damals waren wir Todfeinde. Das war aber natürlich nur aufs Spielfeld bezogen. Nach dem Match waren wir immer gute Freunde.“ Beim Legendentreff plauderten Zoran Trajceski und seine Kumpels über die Zeiten beim Basketball. „Viele haben zusammen, aber teilweise auch gegeneinander gespielt“, erzählt der Ex-Wels-Mann – zwischen 1987 und 1998. „Wir hatten acht heimische Spieler und nur zwei Legionäre. Die Fans haben sich mit uns identifiziert. Heute ist das kaum mehr so.“
Die Taferlklausstube – ein feines Platzerl, wo sich die „Oldies“ regelmäßig treffen. Passend, denn die urige Hütte gehört einem ehemaligen Publikumsliebling aus Wels. Johannes Pestal und seine Gattin Susanne betreiben das Holzhaus, wo auch regelmäßig Eugen Würz mit seiner Band „Gutmensch“ Konzerte gibt. Nette Atmosphäre, gute Getränke – „alles, was wir brauchen, um die alten Zeiten wieder aufleben zu lassen“, lacht Trajceski. Der Kontakt ist nie abgerissen, aber viele sind in die unterschiedlichsten Richtungen ausgewandert. „Basketball war immer ein Akademikersport. Eugen Würz wurde Psychologe, Peter Mayerl IT-Spezialist, Johannes Pestal Bauingenieur, und ich bin Betriebswirt im Ruhestand“, so Trajceski.
Am Taferlklaussee waren aber alle nur gute Freunde, die alte Geschichten neu aufgerollt haben.
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