Alexander Schlager

„Habe mit Ralf Rangnick vor Wechsel gesprochen“

Fußball National
17.07.2023 06:57

Alexander Schlager ist der prominenteste Neue bei Abo-Meister Red Bull Salzburg. Seine Chancen auf das „Einser-Leiberl“ und wie er mit Kritik umgeht ...

Das Grinsen in seinem Gesicht hört nicht auf. Alexander Schlager fühlt sich in Salzburg pudelwohl. Der 27-Jährige, der ablösefrei vom LASK kam, ist wieder „dahoam“.

Teamtorhüter Schlager startete seine Karriere in der Salzburger Akademie. (Bild: GEPA pictures)
Teamtorhüter Schlager startete seine Karriere in der Salzburger Akademie.

„Ich bin hier aufgewachsen, habe dem Verein viel zu verdanken, weil ich eine tolle Ausbildung genossen habe“, erklärt der Torhüter, der auch während seiner Zeit bei den Linzern immer in die Mozartstadt pendelte. Im Training geht der Teamgoalie voran, ist häufig der Erste am Platz, geht gerne als Letzter wieder in die Kabine. „Ich bin mit einer Riesenfreude hierher gekommen, die ersten Wochen haben das bestätigt“, betont er. Schlager hat gut lachen, denn mit Philipp Köhn hat der Stammtorhüter den Serienmeister für eine kolportierte Ablösesumme von knapp über zehn Millionen Euro in Richtung Ligue 1 verlassen, wo er bei der AS Monaco anheuerte.

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Es gab auch Interesse aus der deutschen Bundesliga und aus Italien, wo es immer wieder Kontakt gab. Als Salzburg sich meldete, war die Entscheidung aber einfach.

Salzburg-Torhüter Alexander SCHLAGER

„Ich war nicht überrascht davon, weil er überragend gespielt hat“, kommentiert er den Wechsel seines Kurzzeit-Teamkollegen. Was das für seine Chancen, in der Mozartstadt die neue Nummer eins zu werden, bedeutet? „Die Lage ist nicht anders als davor“, zeigt sich Schlager diplomatisch.

(Bild: urbantschitsch mario)

Dabei hat er nun deutlich bessere Karten, war er doch ursprünglich als Nummer zwei verpflichtet worden. Anstelle von Köhn heißt der große Rivale nun Nico Mantl. Auf ihn halten die Salzburger große Stücke, durchsetzen konnte er sich in der Vergangenheit aber nicht. Und Schlager genießt einen großen Vorteil: Als „Stierwoscha“ hat er bei den Bullen-Fans einen großen Vorteil, zählt jetzt schon zu deren Lieblingen. Geld nicht das HauptthemaEinsätze sind für den neunfachen Teamspieler wichtig, will er wie zuletzt das Tor der Nationalmannschaft hüten. „Wir haben vorab über den Wechsel gesprochen“, verrät Schlager. „Er hat mir gesagt, dass ihm regelmäßige Spielpraxis wichtig ist.“

Bei seinen Auftritten zuletzt in Belgien und gegen Schweden zählte er zu den Stärksten, auch in der Vorbereitung der Salzburger wusste er zu überzeugen. Dass er Kritikern zufolge nur des Geldes wegen wechselte, kostet Schlager indes nur ein müdes Lächeln. „Ich hätte auch die Möglichkeit gehabt, beim LASK zu verlängern, auch dort hätte das Finanzielle gestimmt.“ Die Titelchance ist in Salzburg aber ungleich höher.

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(Bild: KMM)



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