„Ist nicht einfach“

Zuschauermassen sind bei der Tour ein Problem

Sport-Mix
17.07.2023 09:18

Die Tour de France fasziniert wie kaum ein anderes Sportereignis. Mehr als eine Million Menschen stehen täglich an der Strecke. „Es gibt keinen anderen Sport, wo man so hautnah an die Idole rankommt“, erklärt Eurosport-Experte Bernie Eisel. Die unfassbaren Massen werden aber immer mehr zu einem Problem.

Ein unachtsamer Fan löste gestern einen Massensturz aus. Kletter-Star Sepp Kuss touchierte einen Zuschauer, der zu weit auf der Straße stand und seinen Arm mit einem Handy hinaushielt. 20 Radprofis lagen auf dem Asphalt ...

Das war nicht der erste Zwischenfall. Auf der achten Etappe schied Steff Cras nach einem Crash mit einem Zuschauer verletzt aus, der Belgier schimpfte wie ein Rohrspatz: „Du hast keinen Respekt, bleib besser zu Hause!“

Auch die immer öfter zu sehenden Bengalos ärgern die Rennfahrer. „Da musst du die Luft anhalten in dem Moment, was bei Puls 185 nicht einfach ist“, stöhnte Österreichs neuer Radheld Felix Gall.

Indirekt waren die Zuschauer-Massen auch verantwortlich für den Skandal auf der ersten Alpen-Etappe. Zwei Motorräder hatten Star Tadej Pogacar bei einer Attacke gegen Jonas Vingegaard ausgebremst: „Wir konnten nicht mehr wegfahren.“ Die Tour-Organisation sperrte beide Motorradcrews für die 15. Etappe und belegte sie mit einer Strafe (515 Euro).

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(Bild: KMM)



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