Angst vor Dürreperiode
Rekord: 52,2 Grad Celsius im Nordwesten Chinas!
In China ist am Sonntag ein neuer Hitzerekord gemessen worden. In der abgelegenen Gemeinde Sanbao im Nordwesten des Landes stieg die Temperatur auf 52,2 Grad Celsius an, berichteten staatliche Medien am Montag.
Der bisherige Höchstwert wurde 2015 mit 50,3 Grad in der Volksrepublik gemessen. Die Entwicklung befeuert Sorgen, die Dürre des vergangenen Jahres könne sich wiederholen. Im Vorjahr wurde China von der schwersten Trockenperiode seit 60 Jahren heimgesucht.
Rekord-Minusgrade im Jänner im Norden
Erst im Jänner dieses Jahres war in Mohe mit minus 53 Grad die niedrigste jemals in China gemessene Temperatur erreicht worden. In der nördlichsten Stadt der Volksrepublik an der Grenze zu Russland der Rekord von minus 52,3 Grad aus dem Jahr 1969 gebrochen.
Zusammenarbeit mit USA gegen Erderwärmung
Trotz gravierender politischer Differenzen wollen China und die USA beim Kampf gegen die Erderwärmung zusammenarbeiten. Der Sonderbeauftragte der USA für den Klimawandel, John Kerry, wird am Montag Gespräche mit seinem chinesischen Kollegen Xie Zhenhua führen.
Vor Beginn der Verhandlungen erklärte Kerry, in den vier Monaten vor dem nächsten globalen Klimagipfel in Dubai müssten unbedingt Fortschritte erzielt werden. Er forderte China auf, Methanemissionen zu senken und die Auswirkungen der Kohleverstromung auf das Klima zu verringern.
Mehrere Hitzerekorde in Asien gefallen
Seit April sind in mehreren Ländern in Asien Hitzerekorde gefallen. Klimaexperten warnen, dass das Ziel, den Anstieg der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, nicht erreicht werde.
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