Eine Initiative verteilt gutes, aber unverkäufliches Brot beim TüWi und beim Yppenplatz. Freiwillige Helfer werden gesucht. Zudem wird um Spenden für ein neues Lastenrad gebeten.
Die Theken in den Bäckereien sind oft bis spätabends gut gefüllt. Was nicht verkauft wird, landet folglich oft im Müll. Hier setzen die „Brotpiloten“ an. Bereits seit vier Jahren sind sie in Wien im Einsatz. Die Freiwilligen holen pro Woche etwa 200 bis 300 Kilo unverkauftes Brot aus zwei Wiener Bäckereien ab und geben es gegen eine kleine Spende im TüWs’s-Hofladen (mittwochs und donnerstags) bzw. am Bauernmarkt am Yppenplatz (samstags) weiter.
Mittlerweile leisten damit über 20 Mitglieder einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung der Lebensmittelverschwendung. Denn was viele nicht wissen: Brot und Backwaren schmecken auch am zweiten Tag von gut und müssen nicht gleich weggeschmissen werden. Weitere helfende Hände werden aber nach wie vor gesucht.
Um diese großen Mengen an Brot abzuholen und an die beiden Standorte zu bringen, braucht es jedoch geeignete Lastenräder. Die Finanzierung der Transportmittel soll über Crowdfunding klappen. Über die gemeinwohlorientierte Plattform „imGrätzl.at“ kann das Projekt unterstützt werden - rund 50 Personen haben sich bereits beteiligt. Es können attraktive Goodies, wie etwa eine Frühstücks- oder Partylieferung, gebucht oder eine freie Spende abgegeben werden.
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