Album und Interview

Blur: Resilient gegen die britische Schockstarre

So groß wie nie zuvor: die Britpop-Könige Blur mit neuem Album und riesigen Konzerten

(Bild: Warner Music, Reuben Bastienne-Lewis Krone KREATIV,)

Acht Jahre nach ihrem letzten Album kehren Blur mit „The Ballad Of Darren“ so stark wie lange nicht mehr aufs Spielfeld der ganz großen zurück. Zwei ausverkauften Stadion-Shows in Wembley folgt eine weltweite Tour. Damon Albarn und Co. sind am Zenit ihrer Karriere angelangt. Drummer Dave Rowntree kann das im „Krone“-Interview noch immer nicht ganz glauben.

Vier Alben mit den Gorillaz, eines mit The Good, The Bad & The Queen und ein Soloalbum innerhalb der letzten acht Jahre. Das ist die Bilanz von Damon Albarn. Genau acht Jahre sind auch seit dem letzten und nicht restlos gelungenen Blur-Album „The Magic Whip“ ins Land gezogen. Aus der neben Oasis zweifellos größten Brit-Pop-Band der 90er-Jahre ist ein finanziell gut bezahltes Hobby für die einzelnen Mitglieder geworden. Das war anfangs nicht die Intention, als sich Blur 2003 aufgrund der zunehmenden Alkoholexzesse von Gitarrist Graham Coxon trennten und aufgrund unüberbrückbarer innerer Spannungen das erste Mal auflösten.