Die Erhöhung der MöSt (Mineralölsteuer) zu Jahresanfang um sechs Cent bei Diesel und 4,8 Cent bei Eurosuper brachte dem Fiskus Mehreinnahmen von rund 400 Millionen Euro, rechnet ARBÖ-Generalsekretärin Lydia Ninz vor.
Zusätzlich stiegen die Einnahmen aus der motorbezogenen Versicherungssteuer und dem Neuwagenverkauf (Normverbrauchsabgabe NoVA) um mehr als 100 Millionen Euro.
Hochgerechnet auf das ganze Jahr bedeutet das rund sechs Milliarden Euro allein aus diesen drei Steuern. Wenn man nun dazurechnet, dass der Staat über die Mehrwertsteuer noch einmal von den hohen Spritpreisen kassiert, zahlen Autofahrer weitere 1,7 Milliarden. Laut ÖAMTC entfallen bei einem Liter Super schon 71 Cent nur auf Steuern.
Angesichts dieser Zahlen und der Diskussion um ein neues Sparpaket 2012 fordert der ARBÖ einen Belastungsstopp für die Autofahrer.
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