Russland wird das Abkommen über die Ausfuhr ukrainischen Getreides über das Schwarze Meer nicht verlängern. Und: Steigende Zahlen von Migranten und todbringende Bootsfahrten ab Tunesien in Richtung Europa: deshalb haben die EU und Tunesien eine noch stärkere Zusammenarbeit bei dem Thema beschlossen. Dafür muss Brüssel dreistellige Millionensummen aufbringen. Das sind unter anderem die Themen bei den krone.tv-News am Montag, den 17. Juli, mit Jürgen Winterleitner.
Russland hat das Abkommen zur Verschiffung von ukrainischem Getreide über das Schwarze Meer gestoppt. Sobald alle russischen Forderungen für den Export seines eigenen Getreides erfüllt seien, kehre Moskau wieder zur Erfüllung der Vereinbarung zurück, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow russischen Medien zufolge.
Und: Tunesien und die EU haben eine engere Kooperation beim Thema Migration vereinbart. Eine entsprechende Absichtserklärung haben der tunesische Präsident Kais Saied und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die vom niederländischen Regierungschef Mark Rutte und der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni nach Tunis begleitet wurde, unterzeichnet. Von der Leyen sagte, es handle sich bei dem Paket um eine Investition in gemeinsamen Wohlstand und künftige Generationen. Tunesien ist ein Haupttransitland für Schutzsuchende auf dem Seeweg nach Europa. Die EU-Mitgliedsstaaten müssen dem Deal noch zustimmen. Dann können im Gegenzug Finanzhilfen in Höhe von bis zu 900 Millionen Euro für das wirtschaftlich schwache Land auf den Weg gebracht werden.
Das und mehr sind die Themen in der heutigen krone.tv News-Show mit Moderator Jürgen Winterleitner.
Die gesamte krone.tv News-Show sehen Sie im Video oben. „Krone News am Abend“ sehen Sie werktags um 17.45 Uhr auf krone.tv.
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