Die traditionell hohe Erwartungshaltung bei Rapid vor dem Beginn einer neuen Fußball-Saison stößt Trainer Zoran Barisic sauer auf. „Wir sind sowieso eine Bevölkerung aus Raunzern und Negativisten, damit muss man natürlich umgehen können“, so der Coach.
Als der Wiener beim Trainingsstart vor drei Wochen das Erreichen der Bundesliga-Meistergruppe als vorläufiges Ziel ausgab und darauf verzichtete, konkrete Endplatzierungen zu nennen, war die Empörung bei diversen Social-Media-Usern groß. Die teils hämischen Kommentare sorgten wiederum bei Barisic für Unmut, wie er im Gespräch mit der APA erklärte.
„Es gibt sehr viele schlechte Menschen auf dieser Welt, die Plattformen nützen und aus dem Hinterhalt schießen. Ich bezeichne die sozialen Netzwerke als negative Psychologie“, sagte der 53-Jährige.
„Ziel bleibt ein internationaler Bewerb“
Einmal mehr skizzierte Barisic die Vorhaben für die kommenden Monate. „Wir wollen im Cup so weit wie möglich kommen, international in die nächste Runde aufsteigen und, was die Meisterschaft betrifft, zunächst einmal in der Meistergruppe dabei sein. Das Ziel bleibt ein internationaler Bewerb.“
Gleichzeitig stellte der Ex-Teamspieler klar: „Das sind die Ergebnisziele, die die Leute hören wollen. Doch mir geht es zusätzlich noch um Handlungsziele. Wir wollen besser Fußball spielen, uns in allen Phasen des Spiels weiterentwickeln, die Mannschaft und junge Spieler weiterentwickeln und - das steht über allem - die Fans mit unseren Leistungen zufriedenstellen.“
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