Wien-Proteste beendet

Jetzt nehmen Klimakleber Kurs auf Bundesländer

Wien
18.07.2023 09:18

Auch Dienstagfrüh machten die Aktivisten der Letzten Generation erneut auf die aktuelle Klimakrise aufmerksam und sorgten für Chaos im Frühverkehr. Gegen 8 Uhr klebten sie sich auf die Straßen beim Naschmarkt und sorgten einmal mehr für Stau. Die Polizei war schnell vor Ort, um die Aktion aufzulösen. Damit sollen die Klimaproteste in Wien vorerst beendet sein. In den nächsten Wochen nehmen die Klimakleber jedoch die restlichen Bundesländer ins Visier.

Nachdem die Klimakleber bereits in der letzten Woche mit ihren Mega-Protesten für Aufsehen gesorgt hatten, war damit am Dienstag mit ihrer vorerst letzten Aktion in Wien Schluss. Doch bei ihrer Pressekonferenz vor der Secession kündigten sie bereits die nächsten Protestaktionen an - diesmal im restlichen Teil Österreichs.

„Haben leere Versprechen der Regierung satt!“
Auch auf Twitter machten sie ihrem Ärger Luft: „Schluss mit Blablabla! Die Regierung ignoriert weiterhin die Klimakrise und handelt nicht. Es ist an der Zeit, endlich Maßnahmen umzusetzen. Wir haben die leeren Versprechen der Regierung satt! Hört auf den Klimarat!“

Auch Martha Krumpeck war wieder Teil der Protestaktion in Wien. (Bild: Letzte Generation)
Auch Martha Krumpeck war wieder Teil der Protestaktion in Wien.

Über 30 Grad in Wien
Neben dem ganzen Baustellen-Chaos und der Hitzewelle in den kommenden Tagen dürften wohl diese Störaktionen für noch mehr Ärger unter den Autofahrern sorgen.  Erst Montagfrüh legten die Klimakleber gleich drei Standorte in Wien lahm und sorgten damit für Unmut unter den Verkehrsteilnehmern im Frühverkehr.

Denn diesmal blockierten sie nicht nur in der Stadt, sondern auch auf der A23. Die angekündigte „Störwelle“ soll nach einer kurzen Pause fortgeführt werden. Wie lange, bleibt weiter unklar.

Tempo 100 in Österreich
Zusätzlich zu den angekündigten Klebeaktionen, Sitzstreiks und Märschen soll es diesmal jedoch auch wieder einige Überraschungsaktionen geben. „Es wird intensiv, wir werden auch kreative Protestformen einsetzen“ kündigt Aktivistensprecher David Sonnenbaum an. 

Ihre Message ist weiter gleich geblieben: Tempo 100 auf Österreichs Straßen und ein Fracking-Verbot. Aber auch Werbebeschränkungen für besonders klimaschädliche Produkte, ein Vernichtungsverbot für Neuwaren und Lebensmittel bis hin zu Maßnahmen gegen die Bodenversiegelung fordert die Letzte Generation von der Regierung.

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