Es ist nicht das erste Mal, dass die Tierschutzorganisation Peta öffentlich Stars oder Filmproduzenten für ihren Umgang mit Tieren an den Pranger stellt. Jetzt gab es angeblich Grund genug, auch das Set von „Gladiator 2“ genauer zu inspizieren.
Paris Hilton, Katie Price oder die Verantwortlichen am Set von „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ oder „Alpha“ sollten der Tierschutzorganisation bereits Rede und Antwort stehen.
Peta hat viel zu tun
Immer wieder hat Hollywood an Filmsets sinnlose Tiertode zu bedauern, die durch Überanstrengung, nicht artgerechter Pflege oder übermäßiger Hitze herbeigeführt werden. Dagegen vorzugehen, hat sich Peta zur Aufgabe gemacht. Wie ihnen nun ein Insider verraten haben soll, läuft auch am Set des neuen „Gladiator 2“ nicht alles mit rechten Dingen zu.
In dem Schreiben, das Regisseur Ridley Scott erhielt, beschwerte sich die gemeinnützige Organisation über den Einsatz von Pferden und Makaken-Affen für den Film, der momentan auf Malta gedreht wird. Zwar wurde auch diese Produktion durch den SAG-AFTRA-Streik niedergelegt, sie soll laut der Quelle aber nächste Woche schon wieder aufgenommen werden.
Sogar zusammengebrochen!
Eines der Pferde soll den Informationen zufolge sogar kollabiert sein, die Tierschützer nennen die extrem hohen Temperaturen, die momentan auf der Mittelmeerinsel herrschen, als möglichen Grund. Stattdessen bitten sie Scott in dem Schreiben, auf CGI-Tiere zurückzugreifen, das heißt, per Computer animierte Bilder an Stelle von wirklichen tierischen Darstellern.
Wortwörtlich hieß es: „Brütende Sommerhitze und erdrückende Kostüme sind eine gefährliche Mischung für Pferde, die von Natur aus scheu, flucht- und verletzungsanfällig sind und den Strapazen eines Filmsets nicht gewachsen sind. In der Film- und Fernsehbranche gab es in der Vergangenheit immer wieder Verletzungen und sogar Todesfälle von Pferden am Set. Wir hoffen aufrichtig, dass ,Gladiator 2‘ dieser Liste nicht noch einen weiteren Todesfall hinzufügen wird.“
Risiko für Mensch und Tier
Auch die Arbeit mit Makaken sei nicht ungefährlich: für beide Seiten! Die Tiere, die für solche Zwecke oft zu jung von der Mutter getrennt werden, können in solchen Ausnahmesituationen unberechenbar sein und auch auf Menschen losgehen.
Wie „TMZ“ berichtete, soll der Regisseur jedoch nicht der einzige Beteiligte sein, der so einen Brief erhalten haben soll. Peta wandte sich mit ihrem Anliegen angeblich sogar an die hochkarätige Besetzung des Films selbst, darunter Schauspieler wie Pedro Pascal, Denzel Washington und Paul Mescal. Ob diese den Brief auch wirklich bekommen und gelesen haben, ist bisher unklar.
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