Box-Star Marcos Nader darf sich mit seinem Boxclub über eine Premiere freuen: Erstmals wird das Bounce bei den Summer City Camps Ferienbetreuung inklusive sportlichem Rahmenprogramm anbieten. Noch keine Zeit hatte er hingegen, über seine persönliche Zukunft nachzudenken - aber es gibt ein Indiz …
Seit 2019 werden die Sommer City Camps von der Stadt Wien für alle schulpflichtigen Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren angeboten. Dabei haben Kinder in ganz Wien die Möglichkeit, an abwechslungsreichen Angeboten mit Sport, Spiel und Spaß teilzunehmen. Heuer zum ersten Mal mit der Sportart Boxen. Und mittendrin statt nur dabei: der Boxclub Bounce - „Stall“ von Österreichs Aushängeschild Marcos Nader.
Eine Kooperation mit dem Verein „Zeit!Raum Wien“ - durch das auch die wöchentlichen Boxtrainings einer Wiener Schule zustande gekommen waren - machte dies an acht der 30 Standorte möglich. Boxinteressierte Kinder dürfen sich neben 70 Einheiten mit den Trainern aus dem Studio auf ein besonderes Zuckerl freuen: Auch Nader höchstpersönlich wird das ein oder andere Training leiten und dabei den Kindern auf die Fäuste schauen. „Ich freue mich einerseits, dass die Stadt Wien so etwas Tolles anbietet, andererseits, hier ein Teil davon sein zu dürfen und viele Kinder und Jugendliche zu trainieren. Unsere Jüngsten liegen uns einfach besonders am Herzen“, so der 33-Jährige.
Ein Indiz für Naders Zukunft?
Dessen Zukunft seit seiner Niederlage per Knock-Out im Kampf um den IBF-International-Titel gegen den deutschen Alexander Pawlow immer noch in den Sternen steht. Zwar ist der Mittelgewichtler voll im Training, die anstehende Fight Night am 16. September wird er allerdings auslassen. Zu sehr nimmt ihn die Parkinson-Erkrankung bei Trainer und Bruder Daniel mit: „Wir hatten andere Probleme, als meine Zukunft zu besprechen.“ Aufgrund der zeitintensiven Untersuchungen übernahm er auch dessen Trainerstunden im Bounce. „Mein Bruder und ich hatten seit April keine einzige ruhige Minute. Die Gesundheit und das Bounce stehen im Vordergrund.“
Doch jetzt ist erstmal Strandurlaub angesagt. Für die vierköpfige Familie geht es nach Montenegro.
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