Es waren „Hassjahre“

Ex-Schwiegertochter packt über Queen Camilla aus

Königin Camilla hatte eine schwere Zeit, die ihre Ex-Schwiegertochter jetzt als „Hassjahre“ bezeichnet.

(Bild: ROTA / Camera Press / picturedesk.com)

Sara Parker-Bowles, die Ex-Schwiegertochter von Königin Camilla, hat in einem Interview erstmals Privates aus dem Leben von Königin Camilla ausgeplaudert. 

Obwohl sie seit 2018 von Camillas Sohn, dem Gastronomiekritiker Tom Parker-Bowles, geschieden ist, hat die Journalistin noch immer ein inniges Verhältnis zur Großmutter ihrer Kinder Lola und Frederick. Auch deren Krönung zur Königin im Mai hat daran nichts geändert. Sie verriet, dass ihr Ex-Mann sich vor der Krönung große Sorgen um Camilla gemacht habe und dass es sie sehr gefreut habe, dass ihr Sohn Freddy als Page dabei sein konnte. 

„Die Hassjahre“
Sie erzählte der „Times“, dass Camilla, als sie und Tom 2005 zusammen kamen, eine extrem schwere Zeit mit ihrem öffentlichen Image zu durchleiden hatte - eine Zeit, die sie als „die Hassjahre“ bezeichnet.

„Camilla wurde überhaupt nicht akzeptiert“, so Sara. „Sie hat nicht darüber geredet. Sie war einfach sehr tapfer und klaglos“, erinnerte sich die Ex-Schwiegertochter, die hinzufügte: „Tom war besorgt, dass sich das Ganze nach dem Tod der Königin wiederholen würde, aber das Gegenteil war der Fall.“

Einst als Nebenbuhlerin der äußert beliebten Prinzessin Diana verhasst, genießt Camilla inzwischen in großen Teilen der britischen Bevölkerung Respekt. Wie jüngste Umfragen des Meinungsforschungsinstituts YouGov ergaben, sehen sie mehr als 40 Prozent der Menschen im Königreich in einem positiven Licht, ein knappes Drittel findet sie nicht gut. Ein weiteres knappes Drittel ist ihr gegenüber neutral eingestellt.

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Sie war „sehr, sehr nervös“
Camilla wurde mit dem Tod Queen Elizabeths II. im vergangenen September und der Thronbesteigung ihres Mannes zur Königsgemahlin. Anders als der Mann Elizabeths, Philip, der zeitlebens nur den Titel Prinzgemahl tragen durfte, nennt sie sich inzwischen Queen Camilla. Im Mai wurde sie an der Seite von Charles in der Westminster Abbey gekrönt.

Sara durfte bei der Krönung zugegen sein und erlebte mit, wie es ihrer Ex-Schwiegermutter dabei ging.

Sie erzählte: „Camilla war sehr, sehr nervös. Sie wollte die Menschen, die sie liebt, um sich haben.“  Der König hingegen sei „überhaupt nicht nervös“ gewesen. „Aber Camilla habe um all das nicht gebeten“, erszählte die Moderedakteurin.

„Man braucht diese Außenseiter“
Und obwohl sie nicht darum gebeten habe, sei sie nun ein Aushängeschild der Monarchie. „Sie ist das menschliche Gesicht der königlichen Familie, weil sie kein Teil davon ist. Man braucht diese Außenseiter“, meinte Sara in dem Interview. 

Von den Enkelkindern werde Königin Camilla übrigens immer noch „Gaga“ genannt. Sie seien recht unbeeindruckt davon, dass die Oma jetzt Königin sei. Die Urlaube im Balmoral-Anwesen Birkhall von König Charles seien schon vorher nie glamourös gewesen. „Dabei ist jetzt alles anders.“

Das Königspaar sei sehr engagiert, was ihre Enkelkinder betrifft.  Sara enthüllte, dass das nicht nur die Enkel von Charles betreffe.  Anfang des Jahres habe sie eine E-Mail erhalten, in der ein Vertreter von Charles nachfragte, welches Geschenk sich ihre Tochter Lola zu ihrem 16. Geburtstag wünsche.

„Es war einfach surreal. Es war wie eine Sprache aus einem Märchen“, erzählte sie und verriet, was genau in der Nachricht stand. Nämlich: „Der König möchte wissen, was sich Lola zum Geburtstag wünscht.“

Sara Parker-Bowles erzählt, wie nervös Camilla bei der Krönung war.

(Bild: Mark Stewart / Camera Press / picturedesk.com)

Ihr Sohn Freddy wiederum sei mächtig stolz darauf, wie Prinz George als Page von Charles bei der Krönung gewesen sein und am Balkon des Buckingham-Palasts gestanden zu haben.

„Er wollte in der goldenen Kutsche mitfahren, aber er durfte nicht mitfahren. Und dann sein Gesicht auf dem Balkon - ich konnte sehen, wie er sich fühlte: Woah! Mein Lieblingsmoment des ganzen Tages war, als er eine kleine Winkbewebung machte, die er nicht hätte machen sollen“, schwärmte Sara, die natürlich ebenfalls sehr stolz auf diesen einmaligen Moment im Leben ihres Sohnes war.