Nicholas Mayer wollte nach Puch wechseln. Bischofshofen ließ ihn allerdings nicht gehen. Jetzt wird der Streit vor dem Kontrollausschuss ausgetragen.
Einige Klubs verpflichteten am letzten Transfertag noch Spieler. Auch der FC Puch hätte gerne einen geholt, der seine Karriere nach der vergangenen Saison eigentlich schon beendet hatte: Nicholas Mayer von Bischofshofen. Als er mit den Verantwortlichen des Salzburgligisten ins Gespräch kam, überdachte er diesen Schritt jedoch.
Mayer wollte privat und beruflich einige Dinge vor einer Zusage klären. Damit verpasste Puch die Deadline am 20. Juni, bis zu dem „freie Spieler“ (Spieler, die über 28 Jahre alt sind) gemeldet werden müssen. „Wir waren uns dann einig. Er wollte die Situation mit Patrick Reiter (Bischofshofen-Obmann Anm.) klären und hat uns dann informiert, dass er ihn nicht gehen lässt“, ist Schwaiger überrascht. „Es ist für mich nicht nachvollziehbar.“
Rivalität zwischen Klubs
Die Tennengauer geben sich aber nicht geschlagen, gehen vor den Kontrollausschuss. „Wir haben am Donnerstag einen Termin. Ich denke, dass wir dann eine Entscheidung haben werden“, hofft der Vereinsboss noch darauf, den Mittelfeldspieler zu kriegen.
Beim Westligisten in Bischofshofen geht man davon nicht aus. „Es gibt Regeln, die einzuhalten sind. Außerdem gibt es eine Vorgeschichte“, erklärt Sportvorstand Mario Helmlinger, ohne genauer darauf einzugehen. Es ist allerdings klar, dass es sich bei der Vorgeschichte um den Ex-Bischofshofen-Trainer und nunmehrigen Puch-Coach Andreas Fötschl handelt. Die Trennung zwischen den Pongauern und dem 49-Jährigen verlief nicht astrein. Scheinbar gibt es noch Dinge, die zu klären sind.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.