Thomas Tuchel ist Bayern Münchens siebenter Trainer in den vergangenen sechs Jahren. Dass die Coaches des deutschen Rekordmeisters ständig Platz für Nachfolger machen müssen, ist jedoch alles andere als der Wunsch des Klubs, wie Ehrenpräsident Uli Hoeneß nun im Rahmen des Trainingslagers am Tegernsee verriet.
Auf die Frage, ob der Verein das Gefühl habe, mit Tuchel den richtigen Mann gefunden zu haben, erklärte der 71-Jährige: „Die Hoffnung haben wir bislang bei allen Trainern gehabt. Niemand wechselt gerne den Coach, weil das a) teuer und b) nicht gut für das Image des FC Bayern ist. Es ist ein Zeichen von Schwäche in einem Verein, wenn man ständig das Personal wechselt, in der Hoffnung, etwas Besseres zu finden.“
Spieler hauptverantwortlich?
Hoeneß sieht vor allem die Spieler als Hauptgrund dafür, dass die Trainer des FC Bayern in den vergangenen Jahren so rasch ihre Koffer packen mussten. „Wenn sie gut spielen, bleibt der Trainer lang“, ist das Aufsichtsratsmitglied der Münchener überzeugt. Erst wenn sowohl der Trainer als auch das Team eine gewisse Kontinuität vorweisen könnten, könne der Verein erfolgreich sein.
Aktuell stimme die Chemie jedenfalls. „Die Atmosphäre, die im Verein herrscht, tut dem ganzen Klub gut. Und wenn sich die auf die Mannschaft überträgt, dann können wir mit großer Zuversicht in die neue Saison gehen“, zitiert „Sport1“ Hoeneß.
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