Um Kot zuzuordnen
Französische Stadt führt Gen-Ausweis für Hunde ein
Der Stadtverwaltung im südfranzösischen Béziers reicht es mit Hundehalterinnen und Hundehaltern, die den Kot ihrer Tiere nicht beseitigen. Sie führte daher genetische Ausweise für Hunde ein. Auf diese Weise sollen Haufen, die auf dem Gehsteig liegen, analysiert und zugeordnet werden können.
Die Pflicht gilt seit dieser Woche. Wer ohne genetischen Ausweis mit seinem oder ihrem Hund unterwegs ist, muss künftig 38 Euro bezahlen. Für Hundekot, der nicht beseitigt wird, sind gar 122 Euro Buße fällig. Zunächst gilt noch eine Schonfrist von drei Monaten. Das neue Prozedere soll zwei Jahre lang getestet werden.
„Ich kann die ganzen Häufchen nicht mehr sehen. Wir haben eine Zählung vorgenommen. Allein im Stadtzentrum sammeln wir jeden Monat über 1000 Stück ein. Man muss Sanktionen verhängen, damit die Leute sich anständig benehmen“, sagte Bürgermeister Robert Ménard zum Sender France Info.
Speicheltest kostenlos
Um einen genetischen Ausweis für Vierbeiner erstellen zu lassen, sind Speicheltests nötig. Diese können über ein Angebot der Stadtverwaltung kostenlos und zudem bei einer Tierärztin oder einem Tierarzt durchgeführt werden.
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