Immer öfter kommt es derzeit zu gefährlichen Situationen im Einsatz gegen illegale Migration. Erst am Dienstag raste erneut ein Schlepper im Höllentempo über die Grenze nach Österreich. In einem Getreidefeld in Andau war für den Flüchtlingstransport dann Endstation.
Mittlerweile spielen sich jeden Tag wilde Szenen an der Grenze ab, wenn Schlepper mit Transportern voller Migranten in Ungarn vor der Polizei flüchten und nach Österreich rasen.
Täter brauste davon
Dienstag geriet der Komplize einer Schleuserbande in eine länderübergreifende Aktion im Zuge der „Operation Fox“. Der Verdächtige am Steuer eines weißen Kastenwagens stieg voll aufs Gas. Im Höllentempo entkam er bis Andau.
Großalarm ausgelöst
Um ihn zu stoppen, warfen Beamte eine Nagelsperre vor die Achse des Fahrzeuges. Trotz Reifenplatzer fuhr der Schlepper noch fast einen Kilometer weiter, bis er in ein Getreidefeld abdriftete und schließlich aufgeben musste.
Ein Großaufgebot an Polizisten hatte ihn verfolgt. Der Syrer wurde verhaftet. Mehr als ein Dutzend Flüchtlinge hockten im Frachtraum.
Unentwegt im Einsatz
Eine Schlepperin aus der Ukraine ist mit vier Illegalen im Pkw am vergangenen Samstag in Kittsee gestoppt worden. Am Sonntag und Montag gingen die Festnahmen nach rasanten Verfolgungen in Nickelsdorf, Andau und Deutsch Jahrndorf weiter.
Eine Gefahr auf Straßen
Bürgermeister in großer Sorge: „Im Bezirk Neusiedl am See sind schon jeden Tag Schlepper mit bis zu 170 km/h unterwegs und eine Gefährdung. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis etwas passiert.“
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