Das weltweit agierende Unternehmen setzt hierzulande verstärkt auf Mehrweg-Glasflasche als Abfallvermeider. Mithilfe einer neuen hochmodernen Abfüllanlage im Produktionszentrum in Edelstal laufen fast 14 Stück pro Sekunde vom Band.
Coca-Cola HBC Österreich hatte bereits im vergangenen Jahr große Investitionen in den Ausbau der Mehrwegkapazitäten angekündigt. Das Unternehmen will die Weichen für die ab 2024 verbindlich hohe Quote im Lebensmitteleinzelhandel stellen.
Betrieb voll angelaufen
12 Millionen Euro sind im Produktions- und Logistikzentrum in Edelstal in eine neue Abfüll- und Waschanlage geflossen. Für die sogenannte Highspeed-Linie gaben Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann am Dienstag offiziell grünes Licht.
Kapazitäten ausgebaut
Jetzt sind Coca-Cola und Coca-Cola zero ebenso in der 0,4-Liter-Mehrweg-Glasflasche für daheim zu haben. In der Ein-Liter-Flasche werden zusätzlich Fanta und Sprite abgefüllt.
50.000 Flaschen pro Stunde
Errichtet von der Firma Krones, setzt die hochmoderne Anlage zukunftsträchtige Standards, was die Kapazitäten und die Abfüllgeschwindigkeit betrifft. Abhängig von der Gebindegröße laufen auf einer Fläche von 2100 Quadratmetern bis zu 50.000 Flaschen pro Stunde vom Band. „Das sind fast 14 Flaschen pro Sekunde“, hob Herbert Bauer, General-Manager von Coca-Cola HBC Österreich, hervor.
Weniger Abfall als Ziel
„Die Mehrweg-Flasche ist ein echter Abfallvermeider. Sie schont wertvolle Ressourcen und sorgt so für weniger Müll in der Natur“, betonte Gewessler. Derzeit werden in Edelstal, gemessen am Produktionsvolumen, mehr als 14 Prozent der Getränke in Mehrweggebinden auf den Markt gebracht.
Wichtiger Arbeitgeber
Für den Großteil der Marken - von Römerquelle bis Cappy - sind die wiederverwendbaren Glasflaschen in der Gastronomie und Hotellerie gefragt. Landesrat Schneemann: „Dass das drittgrößte Werk der Coca-Cola HBC Gruppe seit zehn Jahren in Edelstal groß investiert und den Betrieb erweitert, stärkt den Wirtschaftsstandort Burgenland. Mehr als 300 Mitarbeiter profitieren von einer wohnortnahen Anstellung.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.