Seit Anfang Mai in Miami konnte kein Haas-Pilot an einem Sonntag in die Punkte fahren, beim US-amerikanischen Formel-1-Rennstall hängen die Köpfe. Auch Teamchef Günther Steiner ist langsam verzweifelt: „Keiner kann das schönreden.“
Eigentlich hatte die Saison vielversprechend begonnen, in Saudi-Arabien landete Kevin Magnussen auf dem zehnten, in Australien Nico Hülkenberg direkt danach sogar auf dem siebenten Platz. Seit Magnussens Punkt in Miami Anfang Mai, blieb an Rennsonntagen jedoch Zählbares aus. Während sich die Konkurrenz stetig verbessern konnte, blieb Haas stehen.
Hoffnung für Ungarn hält sich in Grenzen
„Es gibt Situationen in diesem Sport, da machen die Gegner markante Fortschritte, und dein Team steht still“, muss auch Steiner eingestehen. In der Sommerpause wolle das Team folglich alles daran setzen, die Probleme zu beheben, in Ungarn werden Magnussen und Hülkenberg jedoch nicht von großen Erfolgen träumen dürfen. „Auf dem Hungaroring müssen wir damit auskommen, was wir haben. Wir müssen mehr über das Verhalten des Autos lernen, und das kannst du am besten, wenn der Wagen auf der Bahn ist“, zitiert „Speedweek.com“ den Südtiroler.
In der Konstrukteurswertung liegt Haas in der WM aktuell punktgleich (11) mit Williams auf dem siebenten von zehn Plätzen. Nur Alfa Romeo (9) und AlphaTauri (2) haben noch weniger Zähler auf dem Konto.
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