„Es benötigt anscheinend andere Hebel der Störung“
„Opferbereitschaft, Eskalation, Störung“, sind laut Klimaaktivistin Anja Windl die drei Säulen, auf denen sich der Widerstand der Letzten Generation stützt. Die Aktivisten setzen sich seit Monaten mit streitbaren Methoden für das Klima ein. Die Akzeptanz für Tempo 100 auf Autobahnen zeige sich oft erst nach der Umsetzung, erklärt Windl im krone.tv-Talk mit Jürgen Winterleitner mit Verweis auf andere Länder. Auch weitere Eskalationsstufen würden angedacht, sollte der aktuelle Protest nicht reichen.
Für die tiefgreifende Veränderung, die man nun brauche, benötige es anscheinend auch andere Hebel der Störung, so die Aktivistin. Proteste an Flughäfen schließe man nicht aus. Und: „Man könnte durchaus auch überlegen, an fossile Infrastruktur zu gehen.“ Die Letzte Generation begründet ihren radikalen Protest mit einem radikalen Gefühl: „Verzweiflung. Verzweiflung vor der drohenden Klimakatastrophe.“
Im Gespräch auf krone.tv sieht Windl bereits Erfolge der Proteste: „Das, was man konkret als Erfolg sehen kann, ist das Wachstum unserer Bewegung.“ So sei die Protestbewegung der Letzten Generation mit zehn Personen in Österreich gestartet. „Derzeit sind es bereits 200 bis 250 Menschen, die sich uns angeschlossen haben.“
Klimaaktivistin Anja Windl im krone.tv-Talk
(Bild: krone.tv)
Die Proteste seien laut Windl auf jeden Fall intensiv. Es gäbe auch Momente, in denen sie Panik habe, längere Zeit in Haft zu bleiben. „Das möchte ich nicht. Aber ich sehe die Notwendigkeit für die Proteste.“
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