Viel Aufregung, wenige Bewohner: Beim ehemaligen Ibis-Hotel neben dem Linzer Hauptbahnhof war, wie berichtet, von bis zu 300 Flüchtlingen die Rede, die dort einziehen sollten. Eine „Krone“-Anfrage zeigt: Nur 35 bis 50 Personen wohnen tatsächlich im vormaligen Hotel.
„Damit ist die Einrichtung nun etwas weniger als halb voll“, lässt die dafür zuständige Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (BBU) wissen, die mit maximal 100 Asylwerbern plante. Die geringe Belegung liege an den Ankunftszahlen, die heuer niedriger als im Vorjahr seien.
Containerdorf komplett leer
In dieses Bild passt auch das heiß diskutierte Asyl-Containerdorf in Traun. Die Unterbringung ist zwar fertiggestellt, aber leer – „mangels Notwendigkeit“, wie die BBU mitteilt. Das Containerdorf dient nun als Teil der österreichweiten Reservekapazitäten.
Lunzerstraße: noch im Bau
Geschraubt und geschliffen wird noch in der Lunzerstraße in Linz. Unbekannte hatten Anfang März einen Brandanschlag auf die Asylunterkunft verübt. „Wir sind im Finalisieren der Bauarbeiten“, sagt Markus Hagendorf-Haase vom Samariterbund, der das Quartier betreibt. Es soll maximal 50 Personen Platz bieten.
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