Die Eröffnung der 77. Bregenzer Festspiele war wie jedes Mal ein Schaulaufen, bei dem neben der Kultur auch die Mode eine Hauptrolle spielte.
„Es geht natürlich auch um das Sehen und Gesehenwerden“, redete Ex-„Mister“ und Unternehmer Mike Galeli gar nicht erst um den heißen Brei herum. Er nutzt die Festspielzeit ganz bewusst zum Netzwerken. An erster Stelle stehe für ihn aber immer das, was auf der Bühne passiert: „Seitdem ich bei Turandot als Persischer Prinz mitgewirkt habe, lässt mich das Festspielfieber nicht mehr los!“ Angetan vom einmaligen Ambiente zeigten sich auch die jungen Unternehmerinnen Aleksandra Mladenovic und Michaela Birk aus Bregenz. Sie führen gemeinsam ein Modegeschäft: „Bei den Festspielen hat man die Möglichkeit, sich edel und elegant zu kleiden. Das schätzen wir sehr.“
Brigitte Salzmann kam in einem geblümten Kleid zur Eröffnung, die Inspiration kam von ihrem Mann: „Er meinte, dass dieses Kleid gut zu Madame Butterfly passt.“ Dieser Meinung konnte sich Freundin Nicole Schedler nur anschließen. Sie selbst hatte sich für das große Schaulaufen in Italien eingekleidet - „natürlich getreu dem Motto ’Dolce Vita’!“
Grün wie die Hoffnung
Aus Griechenland kommt indes die bezaubernde sommerliche Robe, mit der sich Maresa Hoffmann, Kommunikationsexpertin bei Zumtobel, in Schale geworfen hat. Wie immer stilvoll gewandet traf man Sängerin und Journalistin Chantal Dorn an, die in einem grünen Jumpsuit strahlte. „Grün ist meine Lieblingsfarbe und die Farbe der Hoffnung. So hoffen wir auf eine schöne Festspielzeit!“ Weit verbreitet waren dieses Jahr die Entwürfe der Vorarlberger Designerin Sigrun Brändle sowie Knallfarben und weibliche Schnitte.
„Doppeltes Lottchen“
„Ich bin beeindruckt vom Modegespür der Festspielbesucher. Die Outfits und Accessoires sind sehr harmonisch abgestimmt“, war Stilberaterin Daniela Erath-Mohr voll des Lobes. Dafür passierte ihr selbst ein kleiner „Fauxpas“: Sie trug denselben Designerrock wie Mode-„Grande Dame“ Uli Zumtobel...
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