Sie lassen nicht locker: In der Linzer Einfaltstraße beschmierten Vandalen die nach mehreren Vorfällen eben erst neu errichteten Sitzmöbel, die als Zeichen für Toleranz gelten sollten, gleich wieder.
Fünfmal hatten Vandalen bereits die Regenbogenbank in der Einfaltstraße demoliert. Immer wieder rückten Mitarbeiter des Magistrats aus, um die Sitzgelegenheit, deren bunte Farben für Vielfalt, Toleranz und sexuelle Selbstbestimmtheit steht, zu restaurieren. Nach der bislang letzten Attacke – die „Krone“ berichtete am 19. Mai darüber – wollte Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne) jetzt auf Initiative von Robert Eiter, dem Sprecher des oö. Netzwerks gegen Rassismus und Rechtsextremismus, ein Zeichen setzen.
Zwei Bänke und ein Tisch
Anstatt die kaputte Bank zu reparieren, wurden nun gleich zwei neue Sitzgelegenheiten und ein Tisch in Regenbogenfarben aufgestellt. Um eine böswillige Entfernung zu erschweren, wurden die neuen Möbel eingegraben. „Die neuen Bänke machen deutlich: Homophobie hat in unserer Stadt keinen Platz“, hatte Schobesberger bei der Besichtigung am Dienstag gesagt.
Mit schwarzer Farbe beschmiert
Jedoch: Nur einen Tag später gingen die Vandalen wieder ans Werk. Die bunten Sitzflächen der Bänke und Teile des Tisches wurden mit schwarzer Farbe beschmiert.
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