Neue Videobotschaft
Prigoschin: Wagner bleibt „Zeit lang“ in Belarus
Die Wagner-Söldner bleiben nach den Worten ihres Chefs Jewgeni Prigoschin für eine Weile in Belarus. In einem am Mittwoch auf seinem offiziellen Telegram-Kanal veröffentlichten Video heißt Prigoschin offenbar Angehörige seiner Privatarmee in Belarus willkommen. Die Lager in Belarus werden zudem größer.
Es ist die Stimme eines Mannes zu hören, der wie Prigoschin klingt und die Söldner auffordert, sich zu benehmen. Weiter sagt er, ihre Ausbildung werde die belarussische Armee zur zweitbesten der Welt machen.
Das Geschehen an der Front in der Ukraine bezeichnet er als „Schande“, an der sich die Wagner-Einheiten nicht beteiligen dürften. Die Echtheit der Aufnahme war bisher nicht zu überprüfen. Für die russische Armee waren die Wagner-Söldner vor allem an der Ostfront eine wichtige Stütze.
Söldner bleiben „Zeit lang“ in Belarus
Wagner werde nach Prigoschins Darstellung „eine Zeit lang hier in Belarus bleiben“, bevor die Gruppe „alle Kräfte sammelt und nach Afrika aufbricht“. Neue Satellitenbilder zeigen, dass das Wagner-Lager etwa 110 Kilometer südlich von Minsk immer größer wird.
Nach ihrer kurzen Meuterei am 23. und 24. Juni hatte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko nach eigenem Bekunden mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ausgehandelt, dass Prigoschin und seine Söldner nach Belarus ins Exil gehen könnten.
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